Konzept
Vielen Aachenern noch unter Brot Schneider bekannt wurde ich auf das Ladenlokal in der Kleinmarschierstraße durch den Ausverkauf von Prego aufmerksam. Die Gewoge stand damals vor der Entscheidung, was sie mit der Immobilie machen sollte. Zwischen Abriß, Umbau zum Altenheim und kleinem Umbau stand alles zu Debatte. Man wollte sich ein Jahr Zeit für diese Entscheidung lassen und überließ mir das Ladenlokal für 1 Jahr zu einer reduzierten Miete., um zu schauen, was das Ladenlokal "kann". Ich nahm meine Freunde Kirsten und Andreas von Baristinho mit in das Projekt, und wir eröffneten Aachens ersten Pop Up Store. Das Projekt, dass viele damals waghalsig fanden, wurde zu einem vollen Erfolg und aus dem Jahr wurden 1,5 Jahre. Nach dem "kleinen Umbau" entschied die Gewoge sich erneut für uns als Mieter. Es kam dann aufgrund des Platzbedarfes von Baristinho doch anders, so dass nun Baristinho allein das Lokal bespielt. Noch heute schwärmen viele der damaligen Besucher, von dem besonderen Charme, den unser Pop Up Store damals hatte.
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Planung & Umsetzung
Für nur ein Jahr Mietzeit einen Laden zu renovieren und zu gestalten erforderte einiges an Improvisationstalent, zumal die beiden Bereiche nicht genau die gleichen Öffnungszeiten hatten und somit eine Trennwand mit einer Tür notwendig wurde.
Vor allem für das Cafe mussten viele Amtsvorschriften umgesetzt werden (feuerresistente F 90 Wände, Abluftsysteme, etc) deren komplexe Erfüllung zwischenzeitlich auch zu einer Absage des Projektes führten. Wir bißen uns da durch, nicht ohne fast an den bürokadischen Hürden zu verzweifeln. Neben diesen Vorschriften hatte ich aber auch den Anspruch, etwas Besonderes dort zu gestalten, da es gleichzeitig ein Test war, inwieweit unser Konzept für die Zukunft tragbar sein würde. |